Sie symbolisiert Artenvielfalt anhand großblättriger Pflanzen, wie Pestwurz und Herzlilie(옥삼화), fast schon fotografiengleich ist ihre künstlerische Darstellung; manchmal abgewandelt durch Übertünchen oder Verwischen gibt sie den Bildern Raum, Gestalt, Tiefe und nimmt etwas von der Realität. Auf der Stellwand, in der zweiten Etage der Galerie, könnte ich meinen, symbolisiert sie den Erhalt der Arten mit dem aufgetragenen, roten Siegellack (도장밥) koreanischer Stempel ähnelnden Farbe, und deutet zugleich deren Vergänglichkeit an.
Helena Parada Kim setzt die Elemente auf große, oft einfarbige Flächen. Die Bilder, der in Köln aufgewachsenen Frau, zeigen durch die lebendige Farbenpracht auf goldenen, grünen oder grauen Hintergründen, Zeichen natürlicher, koreanischer Lebendigkeit. Auch ist ihre Malerei beeinflusst von den europäischen Malern, zu deren Werken ihr spanischer Vater sie schon in Kinder- und Jugendzeit in die europäischen Museen führte.
Richard-Andreas Domschke
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