Aktuelles

ARTE-Gespräch mit dem deutsch/französischen Dokumentarfilm-Regisseur Pierre-Olivier Francois über die Covid 19-Situation in Süd- und Nordkorea

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Erwähnung im Magazin „Leute“ des Berliner Tagesspiegel vom 05. August

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Aus „Tagesspiegel – Leute“ vom 05. August 2020  Jill Lee-Schuster kommt aus Südkorea und lebt seit 1975 in Moabit. Sie hat hier Karriere gemacht. Die Krankenschwester schaffte es auf die Universität und wurde später Unternehmensberaterin. Deshalb gehört sie zu den vermögenderen Moabiterinnen und ist immer sehr auf ihre Kleidung bedacht. Dass es mittlerweile so viele Billig-Läden in der Turmstraße gibt, gefällt ihr nicht. Da ist sie sich übrigens mit den anderen interviewten Frauen einig: Einkaufen hat hier früher mehr Spaß gemacht. Auch wer kein Geld hatte, guckte sich die hübschen Sachen gerne in den Schaufenstern an. Wegziehen will Jill Lee-Schuster trotzdem nicht. Ihr gefällt es hier. Und seit sie im Ruhestand ist, geht sie am liebsten im Tiergarten spazieren.

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Nachtrag: The Korea Herald Linksammlung

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2020 World Heritage Festival to kick off on Friday
http://www.koreaherald.com/view.php?ud=20200727000724 
 
 

Civic groups launch signature campaign for formal end to Korean War

http://www.koreaherald.com/view.php?ud=20200727000660
 
 

Korea Film Museum reopens offline, featuring 12 North Korean movies

http://www.koreaherald.com/view.php?ud=20200724000546
 
 
3.Preis für den Dirigenten Wilson Ng beim Internationalen Mahler Dirigierwettbwerb 2020 in Bamberg
[Herald Interview] ‘I am the luckiest conductor’
http://www.koreaherald.com/view.php?ud=20200727000722
 

 Civic groups launch signature campaign for formal end to Korean War

http://www.koreaherald.com/view.php?ud=20200727000660

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Moment to Monument – Ausstellung in Köln zur Geschichte der Industrialisierung und Modernisierung in Süd-Korea

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Die Kölner Galerie Choi&Lager zeigt ab dem 10.07.2020 unter dem Titel „Moment to Monu-ment“ eine Ausstellung von Werken der Künstler Kelvin Kyung Kun Park, Jung Jaeho und Lee Taesoo, die die Geschichte der koreanischen Industrialisierung und Modernisierung aus den unterschiedlichen Blickwinkeln der Künstler reflektiert.

Der Regionalverband NRW der Deutsch-Koreanischen Gesellschaft hatte für den 17.07.2020 zu einem gemeinsamen Besuch eingeladen.  Wie Jinhee Choi, Direktorin und Jari Lager, Gründer und Mit-Inhaber der Galerie in der Kölner Südstadt zur Einführung ausführen, bietet jeder der Künstler seine eigene Perspektive auf diese Zeit der schnellen Modernisierung an und vermittelt Einblicke in einige der Folgen und Auswirkungen der Industrialisierung, die bis heute im Land allgegenwärtig sind. Die Besucher erhalten so einen Einblick in die neuere Geschichte Südkoreas und sind eingeladen, über die Bedeutung und Auswirkungen der Modernisierung  im gesellschaftlichen Kontext nachzudenken. Damit wird die Möglichkeit eines tieferen Verständnisses der heutigen Konventionen und Kultur Südkoreas vermittelt.

Gleich rechts vom Eingang überrascht ein Objekt ähnlich einem Industrieregal zur Aufnahme von gerade gefertigten Eisenteilen, das in Wirklichkeit aus Styropor besteht und nicht einmal ein Kilogramm wiegt. Lee Teasoo lässt riesige Steine ähnlich Felsbrocken im Raum schweben, die in Wirklichkeit an der Unterseite von einer filigranen Glasplatte gehalten werden. Aus dem optischen Gegensatz von  Gewicht und Leichtigkeit spannt sich ein Bogen aus Sichtbarkeit, Illusion und Realität, der zum Innehalten und Nachdenken anregt.

Abseits der modernen Hochhausfassaden sind die abgenutzten Gebäude aus der Industriezeit zu finden, die Jung Jaeho in seinen vielfältigen Bildern darstellt. Die Ansicht von einer Dachterrasse zeigt eine Ansammlung von Hinterhöfen, Werkstätten, einfachen Straßenmärkten und Wohnhäusern der sechziger und siebziger Jahre des letzten Jahrhunderts. Die Zeit scheint in den Arbeitervierteln der Stadt stehengeblieben zu sein. Nur im Hintergrund sind die Wohn- und Bürokomplexe des modernen  Seoul zu erkennen.  Beeindruckende Ansichten  alter Industriefassaden sind zu sehen, erscheinen ungepflegt, schmutzig und abgenutzt.  In diesen Bildern wird erkennbar, dass Modernisierung und Fortschritt sich nicht von alleine einstellen, sondern Ergebnis harter Arbeit, zunehmender Abnutzung und Entfremdung sind.

In der Gegend um Ulsan begann der Wiederaufbau der industriellen Infrastruktur in den Stahlwerken und Werften entlang der unteren Ostküste. Dort setzt der Videokünstler Kelvin Kyung Kun Park mit seinem Beitrag „A Dream of Iron“ an, in dem er Sequenzen von rot glühenden Stahlöfen, hämmern-den Werftarbeitern und  Walen in den tiefblauen Weiten des Meeres verbindet.  Unendliche Förder-bänder, lange Güterzüge, Walzen aus Stahl und im Bau befindliche Schiffskörper auf der einen, demonstrierende Arbeiter auf der anderen Seite, während im Tempel eine große Buk-Trommel geschlagen wird und an die Traditionen des koreanischen Volkes erinnert. Die eindringliche, zunächst monoton klingende Filmmusik verbindet die verschiedenen Komponenten des Films zu einem sehenswerten und nachhaltig wirkenden künstlerischen Ereignis.

 Die Ausstellung ist noch bis zum 30.08.2020 zu sehen. Weitere Informationen sind auf der Homepage der Galerie http://www.choiandlager.com/index.php zu finden.

Text : Wolfram van Stephold

Die Galerie Choi&Lager öffnete ihre Türen im Dezember 2012 in einem geräumigen zweistöckigen Gebäude in der Kölner Südstadt. Die Galerie wurde von Sunhee Choi und Jari Lager gegründet und wird von Direktorin Jinhee Choi geleitet. Seit Mai 2016 eröffnete Choi&Lager einen zweiten Standort im Stadtteil Jongro im Zentrum von Seoul, Südkorea.

CHOI&LAGER Gallery
Wormserstrasse 23
Cologne 50677
Germany

OPENING HOURS
Wednesday to Friday                              
11.00 – 13.00                              
14.00 – 18.00
Sunday
11.00 – 14.00
and by Appointment
Tel. +49 (0)2 21 16 99 25 40


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