Korea-EU-Gipfel: Unterstützung für Frieden auf koreanischer Halbinsel bekräftigt l KBS WORLD Radio

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Bei einem bilateralen Gipfel zwischen Südkorea und der Europäischen Union hat die Union ihre Unterstützung für den Frieden auf der koreanischen Halbinsel bekräftigt.Präsident …


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Nachtrag: Vorbild Korea – Erfolgreich in der Pandemie (Heike Baehrens Im Gespräch mit Dr. Bum Goo Jong, Botschafter der Republik Korea)

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„Immer wieder wird in den deutschen Medien der koreanische Weg zur Bekämpfung der Corona-Krise thematisiert. Sehr früh reagierte die Regierung Korea auf den Virusausbruch, einen flächendeckenden Lockdown gab es jedoch nicht. Gemeinsam mit dem koreanischen Botschafter in Deutschland Dr. Bum Goo Jong diskutiert die SPD-Bundestagsabgeordnete Heike Baehrens bei Ihrer Facebook-Live-Veranstaltung am Donnerstag, 25. Juni um 16.00 Uhr über die unterschiedlichen Ansätze der Corona-Maßnahmen. Was können wir voneinander lernen? „Ich freue mich, diese Frage gemeinsam mit Dr. Jong diskutieren zu können und lade alle interessierten Bürgerinnen und Bürger herzlich ein“, so Baehrens.  Zu verfolgen ist das Gespräch auf der Facebookseite der Abgeordneten unter fb.com/baehrensmdb. Interessierte Zuschauerinnen und Zuschauer können über die Kommentarfunktion Fragen stellen, die direkt beantwortet werden.

Dr. Bum Goo Jong hat seit seinem Studium und seiner Promotion an der Philipps-Universität Marburg enge persönliche Verbindungen zu Deutschland. Im Mai des vergangenen Jahres hat er auch erstmals den Landkreis Göppingen besucht und sich vor Ort über die Duale Ausbildung informiert sowie mit koreanischen Studentinnen und Studenten an der Geislinger Hochschule diskutiert.“

Ursprüngliche Einladung auf der Website von Frau Baehrens

Das aufgezeichnete Interview auf Facebook in voller Länge


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Gedenken an 70. Jahrestag des Ausbruchs des Koreakrieges

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Am Donnerstag, den  25. Juni war der 70. Jahrestag des Ausbruchs des Koreakrieges, der insofern nie richtig beendet wurde, als es bis heute nur ein Waffenstillstandsabkommen gibt. Gerade die Deutschen, die einst geteilt waren und vor 30 Jahren das „Wunder der Wiedervereinigung“ erlebt haben, dürfen das Leid des immer noch geteilten koreanischen Volkes nicht vergessen. Dazu auch Meldung auf der EMS Homepage:

„Heilung, Versöhnung und nie mehr Krieg“

Gedenken an 70. Jahrestag des Ausbruchs des Koreakrieges
Ein Beitrag der „Evangelische Mission in Solidarität“

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Ausstellung Gwangju Lessons (03.07–27.09.2020)

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Die Ausstellung setzt sich mit der Demokratiebewegung in Gwangju und der Gwangju People’s Art School auseinander und nutzt diese als Bezugspunkte künstlerischen Austausches und Zusammenlebens. Neben der Ausstellung in Köln wird es verschiedene digitale Angebote geben. Ausführlichere Informationen in deutscher und englischer Sprache finden Sie hier.

Ausstellung

• Fr 03 07 – So 27 09 2020 •

Gwangju Lessons
von CHRISTIAN NYAMPETA featuring SONGDAM HONG, 5·18 ARCHIVES, ANOTHER ROADMAP FOR ARTS EDUCATION AFRICA CLUSTER (ARAC), THE 2020 COHORT OF DRAWING AND CONTEMPORARY PRACTICE III AT WITS SCHOOL OF ART

kuratiert von BINNA CHOI
In der Ausstellung Gwangju Lessons nimmt Kuratorin und Akademiemitglied Binna Choi den Aufstand der Demokratiebewegung in Gwangju, Südkorea von 1980 und die daraus entstandene Gwangju People’s Art School (1983-86) zum Anlass, um über Inhalte und Strategien politisch-künstlerischer Interventionen neu nachzudenken. Der ruandisch-niederländische Künstler Christian Nyampeta stellt in seiner künstlerischen Reflexion einen Dialog her zwischen den Holzschnittarbeiten, die in der People’s Art School entstanden waren, und Materialien aus dem Archiv des 18. Mai, um die vielstimmige Gemeinschaft, die Geschichte des Aufstands und der Schule erfahrbar zu machen. Er ergänzt dieses historische Material um Erzählungen, die den Gwangju-Aufstand in einen globalen Kontext setzen – als ein Ereignis, das uns im Hier und Jetzt etwas angeht.

Öffnungszeiten: Fr-So | 14:00-19:00
Freier Eintritt
Ort: Academyspace, Herwarthstr. 3, 50672 Köln
Gwangju Lessons wird gefördert von der Kunststiftung NRW.
Gwangju Lessons ist Teil des MaytoDay, eines Sonderausstellungsprogramms der Gwangju Metropolitan City, der Gwangju Biennale Foundation, des Asia Culture Center und des Asian Culture Institute zum Gedenken an den 40. Jahrestag des Gwangju-Aufstands. MaytoDay ist eine Zusammenarbeit zwischen Gwangju Biennale Foundation, 5·18 Archives, May 18 Memorial Foundation, Akademie der Künste der Welt (Köln), Art Sonje Center (Seoul) und Kuandu Museum of Fine Arts (Taipeh).


Informationen der DKG NRW

Die DKG NRW lädt zu einer gemeinsamen Besichtigung der Gwangju-Lessons am 17.7.2020 ein.
(Die Teilnehmerzahl ist lt. Vorgabe des Veranstalters begrenzt. Bei höherer Nachfrage ist eine zweite Führung möglich.)

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Aufruf der „Academy of Korean Studies“ und des „Centers for International Affairs“ in Seoul zur Teilnahme am internationalen Essay-Wettbewerb über Korea

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2020 The Understanding Korea Contest Call for Essays (Academy of Korean Studies)

Essay contest underway to improve image of Korea abroad


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Deutsche Ostasienmission – 40 Jahre nach Gwangju

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Es geht in diesem Beitrag des südkoreanischen Fernsehsenders MBC um die Dokumentation der internationalen Solidarität im Zusammenhang mit dem Volksaufstand in Gwangju im Jahr 1980, bei der Paul Schneiss, Ehrenvorsitzender der Deutschen Ostasien Mission (DOAM) im Mittelpunkt steht.

https://www.youtube.com/watch?v=6X2jJRuuBKU&feature=youtu.be&fbclid=IwAR1Rq6VTHWceu6GNLmYber3PV9c3aunZnKtbcWbfrqyJvSFb18H0S3cC-Qw

Seine Lebensgeschichte ist eng verbunden mit den Ereignissen in Gwangju. Er war von 1975 – 1983 als Ökumenischer Mitarbeiter der EMS (Evangelische Mission in Solidarität, Stuttgart) bei der Vereinigten Kirche Christi in Japan (Kyodan) angesiedelt, mit dem Auftrag, die Menschenrechtssituation in Korea zu beobachten. Er ist in den ersten 3 Jahren fast wöchentlich zur Prozessbeobachtung nach Korea geflogen, hat oft Hilfsgelder für die Familien von Inhaftierten mitgebracht, Materialien zur Menschenrechtssituation gesammelt, die dann von Japan aus weitergeleitet wurden.

Er erhielt nach drei Jahren ein Einreiseverbot nach Südkorea, neben seiner Frau übernahmen etwa 200 Personen diese Aufgabe. Kiyoko Schneiss war zu dem Zeitpunkt, als der Aufstand in Gwangju stattfand, in Seoul, um Dokumente außer Landes zu schmuggeln. Dort sah sie nach Mitternacht koreanisches Militär in Richtung Süden durch die Stadt fahren, hörte Berichte, dass es in Seoul viele Verhaftungen und Demonstrationen auch in Gwangju gibt und dass das Militär einschreiten wird. Dies hat sie dann per Telefon Paul Schneiss mitgeteilt, der daraufhin Jürgen Hinzpeter, damals ARD Korrespondent in Tokyo alarmierte. Hinzpeter flog umgehend nach Korea und schlug sich nach Kwangju durch. (2017 entstand aus dieser dramatischen Geschichte der Film „A Taxi Driver“). Hinzpeter hat in Kwangju die historischen Filmaufnahmen gemacht, die die Brutalität des Militärputsches von Chun Do-Hwan dokumentiert haben. Diese durften lange Zeit in Süd-Korea nicht gezeigt werden, aber wurden mehr und mehr verbreitet. Dies wiederum hat einen wichtigen Beitrag zur Demokratiebewegung 1987 und so zum „Sturz“ Chun Do-Hwans geleistet. 

Die Doku ist in Koreanisch, die Interviewpassagen mit Paul Schneiss sind im Originalton.

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