PDF im Browser anzeigen / downloaden
DKG e. V. © 2020
DKG e. V. © 2020
DKG e. V. © 2020
Auf seiner Sitzung am 19. August hat der Bundesvorstand der Deutsch-Koreanischen Gesellschaft e.V. einstimmig beschlossen, den diesjährigen Mirok Li-Preis der DKG an die beiden ehemaligen Vorsitzenden und jetzigen Ehrenvorsitzenden der Deutschen Ostasienmission, Herrn Pfarrer Paul Schneiss (Heidelberg) und Herrn Lutz Drescher (Freiburg i.B.) zu verleihen.
Beiden Laureaten wurde die 1999 ins Leben gerufene und bis heute einzige deutsch/koreanische Auszeichnung ihrer Art, für ihre besonderen Verdienste, die sie sich in hohem Maße um den kulturellen Austausch und die kulturellen Beziehungen zwischen Deutschland und Korea in den zurückliegenden Jahrzehnten erworben haben, verliehen.
In Anbetracht der z.Zt immer noch erschwerten Bedingunge für die Durchführung öffentlicher Veranstaltungen, wurde ebenfalls beschlossen, die diesjährige Preisverleihung durch den Präsidenten der Deutsch-Koreanischen Gesellschaft, Herrn Dr. Uwe Schmelter und I.E., die koreanische Botschafterin, Frau Dr. Cho Hyun Ock im Online-Format vorzunehmen.
Die Online Preisverleihung wird am Freitag, dem 15. Oktober um 17.00 Uhr stattfinden.
Die Online-Veranstaltung werden wir über MS Teams abhalten. Dafür müssen Sie nichts weiter installieren, sondern sich lediglich über folgenden Link einwählen:
https://t1p.de/Mirok-Li-Preis
Sie können sich ab 16.30 Uhr ohne vorherige Anmeldung über diesen Link direkt anmelden. Wir würden uns sehr freuen, Sie bei dieser besonderen Feierlichkeit der DKG möglichst zahlreich begrüßen zu dürfen.
DKG e. V. © 2020
Auszug:
Gitte Zschoch, neue Generalsekretärin des Instituts für Auslandsbeziehungen, hat ihr Amt angetreten
Stuttgart/Berlin, 1. Oktober 2021 - Bereits Ende letzten Jahres wählte das Präsidium des ifa (Institut für Auslandsbeziehungen) einstimmig Gitte Zschoch zur neuen Generalsekretärin des Instituts. Heute hat sie nun ihr Amt angetreten.
Die 37-jährige Gitte Zschoch kommt vom EUNIC (European Union National Institutes for Culture), dem Netzwerk der europäischen Kulturinstitute mit Sitz in Brüssel, wo sie seit 2018 als Geschäftsführerin tätig war. Davor war sie für das Goethe-Institut in München, Seoul, Tokio und Johannesburg und baute als Gründungsdirektorin die Außenstelle in Kinshasa (Demokratische Republik Kongo) auf. Zuvor arbeitete sie als freie Kulturmanagerin und Autorin mit den Schwerpunkten Bildende Kunst und Literatur. Gitte Zschoch studierte Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität München und Moderne Koreanische Literatur an der Seoul National University.
Sie löst Ronald Grätz ab, der das ifa seit 2008 leitete und ab Herbst 2021 die Leitung des Goethe-Instituts in seiner Wahlheimat Barcelona übernimmt.
© 2021 ifa (Institut für Auslandsbeziehungen)
DKG e. V. © 2020
DKG e. V. © 2020
Der Sonderforschungsbereich „Episteme in Bewegung“ (www.sfb-episteme.de ) ist ein von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderter Forschungsverbund, der sich zur Aufgabe macht, Prozesse des Wissenswandels in europäischen und nicht-europäischen Kulturen in der Vormoderne zu untersuchen. Die Stelle ist ausgeschrieben in dem koreanistischen Teilprojekt C 09 „Evaluationen von Wissen in konfuzianischen Akademien“ unter der Leitung von Prof. Dr. Eun-Jeung Lee.
Aufgabengebiet:
Literaturrecherche; Betreuung der Datenbank; Unterstützung bei der Vorbereitung und Durchführung von Workshops und Tagungen; Betreuung von Gastwissenschaftler/innen; Arbeit mit koreanischen Dokumenten; Unterstützung bei der Übersetzung und Analyse von historischen Quellen; koordinatorische Unterstützung der Teilprojektleiterin.
Erwünscht:
Koreanisch- und Englischkenntnisse; Recherche-Fähigkeiten; Vertrautheit mit bibliographischen Hilfsmitteln; EDV-Kenntnisse; Interesse an Geschichte Ostasiens (spez. China und Korea).
Weitere Informationen erteilt Herr Martin Gehlmann (Martin.Gehlmann@fu-berlin.de / +49 30 838 60902).
DKG e. V. © 2020
„Cache´ – Im Verborgenen“ ist der Titel der aktuellen Ausstellung von Helena Parada Kim bei Choi&Lager in Köln. Gezeigt werden in zwei Werkkomplexen Arbeiten der letzten zwei Jahre. Im ersten Bereich werden großformatige, naturalistische Pflanzendarstellungen präsentiert, die in einem abgedunkelten Raum der Galerie eine ganz eigene Atmosphäre vermitteln. Im oberen Teil der Ausstellung sind Bilder zu sehen, die in Annäherung an ostasiatische traditionelle Malerei und kombiniert mit koreanischer Kunst und Ästhetik Herkunft und Identität der Künstlerin vermitteln, die als Tochter einer koreanischen Krankenschwester ihre Kindheit in Köln verbrachte.
In Kooperation mit der Galerie Choi&Lager hatte der Regionalverband Nordrhein-Westfalen der Deutsch-Koreanische Gesellschaft zu zwei Programm-Nachmittagen eingeladen, um Inspiration und Motive der Künstlerin aufgreifen und Hintergrundinformationen dazu vermitteln zu können.
An beiden Nachmittagen waren zusammen mit Helena Parada Kim ca. 80 Teilnehmer zugeschaltet. Am 26.06.2021 referierten Lene Marei Mrosik, BA Ostasienwissenschaften/Koreanistik der Universität Bonn zum Thema „Hanbok-Ästhetik und Trageweise von der Joseon-Dynastie bis heute“ und Jung-Kyoon Lenzen, Präsidentin des Vereins Koreanischer Krankenschwestern zum Thema „55 Jahre Koreanische Krankenschwestern in Deutschland“. Beide Referentinnen stellten aus unterschiedlichen Perspektiven einen direkten Bezug zu den Bildmotiven der traditionellen, koreanischen Trachten und zur Geschichte der koreanischen Krankenschwestern in Deutschland her.
Am 03.07.2021 eröffnete Michael Dreisvogt, Leiter des Arboretum Härle in Bonn-Oberkassel die Diskussion mit einem fachkundigen und einfühlsamen Vortrag zum Thema „Pflanzen als Brücke der Kulturen“. Die in den Bildmotiven von Helena Parada Kim dargestellten großblättrigen Pestwurz und Funkien betrachtete Dreisvogt aus botanischer und gärtnerischen Sicht eingehender, besonderen Wert legte er auf die Vermittlung der ursprünglichen Schönheit der in unseren Gärten vorkommenden gewöhnlichen Pflanzen wie Löwenzahn, Rhododendron und Stockrosen. In der künstlerischen Gestaltung von Gärten und der Malerei gäbe es durchaus gemeinsame Inspiration und kreatives Potential.
Ein von der mehrfach in Deutschland und Korea ausgezeichneten Filmemacherin und Regisseurin Su Jin Song in der Reihe „Doppelter Herzschlag“ produzierter Film über Helena Parada Kim bildete den Auftakt des letzten Programm-Schwerpunktes. Im anschließenden Artist Talk fragte Jinhee Choi, Geschäftsführerin bei Choi&Lager, die anwesende Künstlerin nach ihrer Motivation für die aktuelle Ausstellung und nach ihren Eindrücken und Plänen für die Zukunft.
Immer noch unter Corona-Bedingungen, konnten die Programm-Nachmittage der DKG den Blick auf die aktuellen Arbeiten von Helena Parada Kim erweitern, interessante Hintergrundinformationen zum Besuch der Ausstellung vermitteln und so neue Verbindungen schaffen. Die Ausstellung ist noch geöffnet bis zum 19.9.2021 in der Galerie Choi&Lager, Wormser Str. 23, D-50677 Köln, Tel. +49(0)221 16 99 25 40.
Wolfram van Stephold, DKG NRW
Kontakt: dkg.nrw@gmail.com
DKG e. V. © 2020